Dienstag, 5. Januar 2010

mr.prochorow







Einmal im Jahr treffen sich die reichen Russen im französischen Ski-Ort Courchevel. Diesmal ließ der französische Innenminister Polizei ausschwärmen. 26 Personen wurden wegen Verdacht auf Prostitution und Zuhälterei verhaftet.


Junge Mädchen, die in größeren Gruppen über die Reiseagentur VCI Travel angereist waren, wurden üppig beschenkt. Die jungen Damen erklärten beim Verhör durch die Polizei, sie seien völlig freiwillig und zum eigenen Vergnügen gekommen. Sie wurden gut belohnt. Die Kavaliere schenkten teure Uhren und Pelze. Eine gewerbliche Tätigkeit konnte man den jungen Damen nicht nachweisen.


Die französischen Ermittler hatten da ihre Zweifel. In dem Koffer eines der angereisten jungen Mädchen fanden sie über hundert Präservative. Die junge Dame konnte partout nicht erklären, warum sie eine solche Menge mit sich führte.


und so behauptet Prochorow...
(Der 41 jährige Milliarder war nie verheiratet, hat keine Kinder und ist 7,6 Milliarden Dollar schwer. Prochorow gilt als einer der attraktivsten Männer weit und breit. Doch es ist schwer an ihn ranzukommen. Sein Büro liegt weitab von Moskau, in der Stadt Norilsk, nördlich des Polarkreises.)





Der Oligarch beklagt, dass die Franzosen sich zwar für „die unergründliche russische Seele“, russische Schriftsteller, russisches Ballett und klassische russische Musik begeistern, die russische Art „schön und grell“ zu feiern aber als „Orgien diskreditieren“.

„Die Schönheit unserer Frauen und ihre Fähigkeit, das Auserlesene zu betonen, sich sexy und modisch zu kleiden, gibt niemandem das Recht, sie als Prostituierte zu bezeichnen.“

„Freie, unabhängige und gut ausgebildete Russen“ begegnete man im Ausland „nicht selten mit Befremden, Neid und Aggression“. Auf der ganzen Welt begeistere man sich für den Karneval in Brasilien, wenn die Russen aber in Courchevel feiern, würden sie „diskreditiert“. Der Oligarch spricht dem einfachen Volk aus der Seele: „Nach vielen Jahren der Erniedrigung und Tragödie haben die russischen Menschen das Recht auf ein schönes und lustiges Leben.“ Natürlich sei es „schade“, dass sich solche Partys „nicht alle leisten können“.


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